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Regionale Wertschöpfung

Wir wollen die gesamte Regionale Wertschöpfungskette in den Blick nehmen – von der Erzeugung über die Weiterverarbeitung, das Endprodukt und den Handel bis zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern.

Staatsminister Wolfram Günther

Im Koalitionsvertrag haben wir festgehalten, dass Wertschöpfungsketten in der sächsischen Land- und Ernährungswirtschaft gestärkt, regionale Wirtschaftskreisläufe gefördert und der Ausbau regionaler Verarbeitungs- und Vermarktungsstrategien unterstützt werden sollen. Wir setzen die Unterstützung von Ernährungswirtschaft und -handwerk, Direktvermarktung, regionaler Produzentinnen und Produzenten sowie Initiativen unter Berücksichtigung des EU-Beihilferechts im Hinblick auf Investitionen, Innovationen, Vernetzung sowie Absatzförderung fort. Auch Informationsangebote wie das Regionalportal regionales.sachsen.de bleiben erhalten und werden fortlaufend optimiert.

Zur Unterstützung regionaler Initiativen und Interessengruppen beim Aufbau neuer regionaler Kooperationen und Strukturen setzen wir zudem auf die Etablierung zusätzlicher Angebote und nehmen weitere relevante Themenfelder in den Blick.

Neue Schwerpunkte

  • Unterstützung für neue Bio-Regio-Modellregionen
  • Unterstützung der Verwendung von mehr bio-regionalen Lebensmitteln in der Gemeinschaftsverpflegung
  • Förderung der Vernetzung der bio-regionalen Land- und Ernährungswirtschaft
  • Einrichtung einer Agentur für Agrarmarketing

Aktuelles

Strategie Regionale Wertschöpfung veröffentlicht

Das SMEKUL stärkt regionale agrarbasierte Wertschöpfungsketten für die sächsische Land- und Ernährungswirtschaft, die Außerhausverpflegung und den Lebensmittelhandel. Die aktuelle Beschreibung der Instrumente und Maßnahmen des SMEKUL sowie deren Ausrichtung auf die Zukunft sind in der »Strategie Regionale Wertschöpfung für den Freistaat Sachsen« zusammengestellt.

PauLa – Für mehr regionale Wertschöpfung in Sachsen: Onlinebefragung im Auftrag des LfULG

Auf dem Bild sind verschiedene Gemüsearten zu sehen
© LfULG, Ulrike Baer

Wie kann die regionale Wertschöpfung in Sachsen erhöht werden? Dies Frage steht im Mittelpunkt der im Juni gestartete Studie PauLa. Mit der Durchführung hat das LfULG die AFC Public Service GmbH beauftragt. Jetzt sind Sie als Unternehmen und Akteurinnen und Akteure entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette gefragt. Denn Ihre Erfahrungen und Einschätzungen leisten einen wichtigen Beitrag, um Potenziale und Handlungsmöglichkeiten für mehr regionale Wertschöpfung sichtbar zu machen.

Workshop über Potenziale der Solidarischen Landwirtschaft in Zittau am 06.10.2022

© Innoland Sachsen

Allmende Taucha e.V., Ein Korb voll Glück und die Stiftung Kraftwerk Hirschfelde laden im Rahmen des Projektes »Innoland Sachsen« zu einem Workshop zum Thema »Solidarische Landwirtschaft in Zittau« ein. Beim Workshop geht es um vertiefte Einblicke in das Konzept Solidarische Landwirtschaft und Chancen für die Region Zittau. Als Referent wird Klaus Strüber, Berater für Solidarische Landwirtschaft, vor Ort sein. Die Veranstaltung findet in der Hillerschen Villa in Zittau, von 17.00 bis 20.00 Uhr, statt. Die Anmeldung ist bis 28. September möglich.

Market Gardening & biointensiver Gemüsebau – Grundlagenworkshop in Theorie und Praxis am 24.09.2022 in Lichtenberg

© Innoland Sachsen

Im Rahmen des Projektes »Innoland Sachsen« lädt der Allmende Taucha e.V. gemeinsam mit weiteren Partnerinnen und Partnern zu einem Workshop zum Thema »Market Gardening« ein. Hierbei handelt es sich um eine Anbaumethode des regenerativen Gemüsebaus, die sich gut für kleine Flächen eignet. Referieren wird Urs Mauk, Berater für regenerativen Gemüsebau und Market Gardening. Eingeladen sind alle am Thema Interessierten, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, ein Grundverständnis von Gemüsebau und Boden ist aber hilfreich. Die Veranstaltung findet in der Solidarischen Landwirtschaft auf der Linderei von 10.00 bis 18.00 Uhr statt. Die Anmeldung ist bis 10. September möglich.

Learning Journey nach Österreich

© Elena Azzalini

Vom 28. Juni bis zum 1. Juli 2022 reiste eine Gruppe von sächsischen Landwirten, Inhaber:innen von Manufakturen und Beratern in Begleitung von StM Günther nach Wien. In Niederösterreich und Oberösterreich besuchten sie Unternehmen mit einer vorbildlichen Vermarktung regionaler Produkte. Zudem informierten Vertreter des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus und der Landwirtschaftskammer Österreich.

Internationaler Tag der Milch wird am 28. Mai gefeiert

© Pixabay

Die sächsische Land- und Milchwirtschaft feiert gemeinsam mit interessierten Besucherinnen und Besuchern den internationalen Tag der Milch. Ausgerichtet wird er in diesem Jahr auf dem Gelände der Agrarprodukte Kitzen eG in Leipzig. Nach der Eröffnung durch die Milchprinzessin wird es ein buntes Programm mit musikalischer Umrahmung, Führungen zum Gläsernen Kuhstall, Wissenswertes rund um die Milch, Milchproduktverkostung und Verkauf geben. Termin: 28. Mai 2022 von 10.00 bis 16.00 Uhr, Ort: Am Gläsernen Kuhstall Raiffeisenstraße 51 04249 Leipzig

Staatsminister Günther gibt Startschuss für Bio-Regio-Modellregionen

Staatsminister Wolfram Günther übergibt symbolisch einen Korb mir regionalen Produkten

In Sachsen haben die ersten beiden Bio-Regio-Modellregionen ihre Arbeit aufgenommen. Die Region »Regionalwert schaffen – Lausitz« wirkt im Landkreis Görlitz und fokussiert die nachhaltige Entwicklung in der östlichen Lausitz. Kurze Wertschöpfungsketten sollen in dem Projekt mit dem Anbau alter Nutzpflanzenarten auf benachteiligten Böden verbunden werden. Die zweite Bio-Regio-Modellregion »Stadt-Land-Brücke 4.0 – Lausitz goes Dresden” verbindet die Produzentenregion Lausitz mit der Konsumentenregion Dresden. Zum Start der beiden Regionen fand am Donnerstag, 16.12.2021, ein Pressetermin mit Staatsminister Günther und den regionalen Akteurinnen statt. Symbolisch wurde ein Präsentkorb mit regionalen Produkten überreicht.

AgiL-Sächsische Agentur für Regionale Lebensmittel startet

Logo Agil
© LfULG

Am 1. Januar 2022 geht die »AgiL« in Sachsen an den Start, um Unternehmen und Initiativen der Agrar- und Ernährungswirtschaft bei der Regionalvermarktung zu unterstützen. Das Team der Agentur soll dabei beratende und vernetzende Funktionen übernehmen. Für die Konzeption der Agentur wurde im Jahr 2020 eine umfangreiche Studie durchgeführt. Diese beschreibt Handlungsfelder und Arbeitsweise der Agentur, die unter breiter Beteiligung der Lebensmittelbranche und der Landwirtschaft erarbeitet wurden. Im Rahmen einer durch das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) durchgeführten Ausschreibung erfolgte die Vergabe der Agentur zunächst bis einschließlich 2025. Das Team der Agentur mit Sitz in Leipzig wird sachsenweit arbeiten und fachlich durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LfULG begleitet. Ansprechpartner: Bernhard Jansen (LfULG), Tel. 0351 2612-2117, Bernhard.Jansen@smekul.sachsen.de

Mehr Regio- und Bio-Regio-Produkte in der Außer-Haus-Verpflegung

Titelblatt Arbeitshilfe
© Nina Weiler

Informieren Sie sich, welche Hebel das Vergaberecht bietet, um in Ihrer Kantine mehr regionale und mehr bio-regionale Lebensmitteln anbieten zu können. Im Auftrag des SMEKUL hat das Konsortium ecozept Deutschland, FiBL Projekte GmbH & Prof. Zeiss eine Arbeitshilfe entwickelt, die Vergabestellen unterstützt und am 06.12.2021 im Rahmen einer Online-Veranstaltung Interessierten vorgestellt wurde. Schritt um Schritt werden wichtige und hilfreiche Elemente des Vergabeprozesses erläutert. Textbausteine zu Ausschluss- und Bewertungskriterien können für die eigene Leistungsbeschreibung angepasst und verwendet werden.

Erster SoLawi-Workshop als Online-Veranstaltung in Sachsen

TeilnehmerInnen des Workshops

Am 26.11.2021 führte das SMEKUL einen Online-Fachworkshop für bestehende und sich gründende SoLawis (Solidarische Landwirtschaft) in Sachsen, durch. Folgende Schwerpunktthemen wurden auf der Grundlage von Fachvorträgen diskutiert: 1. relevante Förderrichtlinien (FRL AbsLE/2019, LEADER (RL LEADER/2014), LIW/2015) und 2. Bau- und Bodenrecht. Investive Förderung sowie Bau- und Bodenrecht stießen auf ein reges Interesse, da insbesondere Baumaßnahmen sowie der Zugang zu Flächen SoLawis vor große Herausforderungen stellt. Das Prinzip einer SoLawi ist, dass mehrere private Haushalte die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs, wofür sie im Gegenzug dessen Ernteertrag erhalten, tragen. Im Vordergrund steht der persönliche Bezug zueinander und die vielfältigen Vorteile einer nicht-industriellen, marktunabhängigen Landwirtschaft. Wir bedanken uns bei den fachkundigen Referent:innen und den Interessierten für den offenen Austausch.

Sachsen kann auch Gourmetküche – und die schmeckt besonders gut mit regionalen Zutaten

© SMEKUL

Dies betonte Landwirtschaftsminister Wolfram Günther am 06.10.2021 anlässlich der Eröffnung der Online-Ausstellung „Wolfram Siebeck und das Deutsche Küchenwunder“ in der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB) Dresden. Im Fokus der neueröffneten Ausstellung steht der Beginn der Gourmetküche in Deutschland vor nun genau 50 Jahren. In dieser Zeit etablierten sich immer mehr Gourmetrestaurants, die Sterneküche entwickelte sich. Aktuell verfügt Sachsen über 5 Sterneköche sowie eine Sterneköchin. Beim anschließenden Empfang, ausgerichtet vom Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft im Dresdner Residenzschloss, wurde dies gleich unter Beweis gestellt. Gourmetkoch Olaf Kranz, der beim renommierten Drei-Sterne-Koch Dieter Müller in Lerbach gearbeitet hat und damit zum kulinarischen Wissenstransfer in die neuen Bundesländer beitrug, versorgte die Gäste mit einem Imbiss aus bio-regionalen Produkten aus Sachsen. Begleitet wurden diese von ausgewählten, sächsischen Weinen, vorgestellt von Weinsommelier Silvio Nitzsche. Drei der regionalen Erzeuger und Lieferanten: Gunther Ermisch (Fischzucht Ermisch), Veith Adam (Adams Gärtnerei) und Rolf Seim (Ziegenhof Lauterbach) standen für Informationen zu ihren Produkten zur Verfügung. Ihnen und den vielen anderen in der sächsischen Land- und Ernährungswirtschaft tätigen Menschen und deren Produkten gebührt unsere Wertschätzung. Mit dem Griff zum regional erzeugten Produkt wird die regionale Wertschöpfung vom Feld bis zum Teller gestärkt und gleichzeitig ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet, beginnend in der privaten Küche bis hin in die Gourmetgastronomie im Freistaat Sachsen.

„Reuse & Rebe: Sachsens Schätze neu interpretiert“

Teller mit einem Fischgericht
© SMEKUL

Sächsischer Karpfen gebeizt, gebacken, gebraten, als Frühlingsrolle und Mousse, dazu korrespondierende sächsische Weine – das waren die wichtigsten Komponenten eines Menüs und zugleich der „Einstieg“ in einen angeregten Austausch zwischen UnternehmerInnen der Fischwirtschaft und der Gastronomie zum Start in die Karpfensaison 2021. Eingeladen hatte Staatsminister Wolfram Günther am 15.9.21 zu diesem Vernetzungstreffen auf das Schloss Wackerbarth. Die TeilnehmerInnen nutzten gern dieses Angebot zu einem fachlichen Erfahrungsaustausch und knüpften Kontakte zu potentiellen GeschäftspartnerInnen. VertreterInnen der Marketinggesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien GmbH präsentierten die neuentwickelte Marke „Lausitzer Fisch“. Vorgestellt wurde auch ein Film zum Thema Karpfen, der VerbraucherInnen zeigt, was kulinarisch in ihm steckt (Link zum Film). Alles in allem ein konstruktiver Abend zur Stärkung der regionalen Wertschöpfungsketten für mehr Fisch und Wein aus Sachsen – so das Feedback der TeilnehmerInnen.

Regionale Lebensmittel aus Sachsen im Supermarkt leicht erkennen

Regionalfenster
© SMEKUL

Das Regionalfenster ist eine bewährte und unabhängig kontrollierte Herkunftskennzeichnung für Lebensmittel. Neu ist: Jetzt können Lebensmittel aus Sachsen mit dem Sächsischen Regionalfenster gekennzeichnet werden. Das gibt es nur für Lebensmittel aus Sachsen und es ist durch das bunte Landessignet beim Einkauf gut erkennbar. Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln, Eier, Milch und viele andere sächsische gekennzeichnete Lebensmittel werden die VerbraucherInnen so leicht von nicht-regionalen Angeboten unterscheiden können. Anfragen an Wilhelm Jennissen, Referat 32, 0351-56423204, wilhelm.jennissen@smul.sachsen.de

Erfolgreiche Landwirtschaft 2025 braucht neue Ideen

Logo der Denkwerkstatt
© Denkwerkstatt Food

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