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Bio-Regio-Modellregionen

Wir wollen Regionalität strategisch aus der Nische hin zur Systemrelevanz bringen.

Staatsminister Wolfram Günther

Was sind Bio-Regio-Modellregionen?

Regionale und regionale Bio-Lebensmittel werden aufgrund der kurzen Wege vom Hof auf den Tisch, von immer mehr Verbraucherinnen und Verbrauchern geschätzt. Regionale Wertschöpfung befördert zusätzlich den Umbau der sächsischen Land- und Ernährungswirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit.
In unseren Bio-Regio-Modellregionen finden sich Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Land- und Ernährungswirtschaft sowie Regionalentwicklung zusammen, um in ihren Regionen individuelle Konzepte zur regionalen Wertschöpfung, vorzugsweise auch mit Bio-Lebensmitteln, umzusetzen und regionale Wertschöpfungsketten zum Wohle aller zu verstetigen.

Was wollen die Bio-Regio-Modellregionen erreichen?

Während einer Projektlaufzeit von drei bis fünf Jahren entwickelt das Regionalmanagement der Bio-Regio-Modellregionen praxistaugliche Projektideen, um die steigende Nachfrage nach regional und bio-regional erzeugten Lebensmitteln zu decken. Verbraucherinnen und Verbrauchern werden zu regionalen Kreisläufen und ökologisch erzeugten Lebensmittel informiert. Fruchtbare Stadt-Landbeziehungen, die wechselseitige Wertschätzung von Land und Stadt sowie und die Verankerung einer regionalen Esskultur wirken identitätsstiftend in den Bio-Regio-Modellregionen.

Zum Hintergrund

Das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) rief im Mai 2021 Akteure im Freistaat Sachsen auf, Konzepte für die ersten sächsischen Bio-Regio-Modellregionen einzureichen. Ein Fachgremium aus Wirtschaftsbeteiligten wählte im September 2021 drei förderwürdige Konzepte aus. Konsortien aus einem Leadpartner sowie mehreren Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft erhielten die Möglichkeit, aus Fördermitteln der Förderrichtlinie AbsLE/2019 ein Regionalmanagement zur Realisierung Ihrer Konzepte einzurichten. 

Ein weiterer Aufruf zur Konzepteinreichung wird vsl. im Juli 2024 über die Förderrichtlinie WIN/2024 erfolgen.

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