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Wie regional is(s)t Sachsen?

Zweite Verbraucher- und Marktstudie

Eine Collage aus verschiedenen Bildern: Ein Feld, verschiedenes Gemüse und Getreide, ein Junge der ein Glas Milch trinkt. © AMI, Fotalia.com

Bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern verstärkt sich der Trend zu einem nachhaltigen Konsum. Regional und Bio sind gefragt. Der Lebensmitteleinzelhandel passt seine Sortimente an und punktet mit Eigenmarken. Der Einkauf direkt beim Landwirt oder auf dem Hof bewegt sich zwar in einer Nische, stellt für die Unternehmen aber eine wichtige Einkommensalternative dar. Bäckereien und Fleischereien sind in ihren Regionen verwurzelt. Sie stehen für Tradition, hohe Qualität und handwerkliche Verarbeitung. In der Gastronomie sind regionale Beschaffung, besondere Qualitäten und eine auf Frische setzende Küche im Trend. Auch in Kantinen, Mensen, Schulen und Kitas wird zunehmend mehr Bio und Regio angeboten.

Mit der Zweiten Verbraucher- und Marktstudie sollen die Situation und die Veränderungen in Sachsen untersucht werden: Wie haben sich Angebot und Nachfrage von regionalen und ökologisch hergestellten Lebensmitteln entwickelt? Was denken die sächsischen Verbraucherinnen und Verbraucher über Regionalität? Wie kann der Anteil von Regio und Bio weiter erhöht werden? Welche Herausforderung müssen die Anbieter meistern?

Ausgangspunkt der Untersuchungen ist die erste Verbraucher- und Marktstudie aus dem Jahr 2018. Die damals erhobenen Daten und Fakten werden aktualisiert und Entwicklungen dargestellt. Außerdem greift die jetzige Studie neue Themen auf, wie den Online-Lebensmittelhandel und die Gemeinschaftsverpflegung.

Ziele:

  • Repräsentative Daten- und Faktenbasis aktualisieren und erweitern
  • Ist-Stand von Angebot und die Nachfrage regionaler Lebensmittel in Sachsen (im Vergleich zu Deutschland) ermitteln
  • Entwicklungen und Veränderungen ausgehend von der ersten Studie aus dem Jahr 2018 zeigen
  • Potenziale zur Erhöhung des Marktanteils regionaler Lebensmittel in Sachsen herausarbeiten
  • Handlungsempfehlungen für die Akteure der Regionalvermarktung und mögliche staatliche Maßnahmen ableiten

Hintergrund:

Der Freistaat Sachsen unterstützt mit verschiedenen Maßnahmen die Akteure entlang der Lebensmittel-Wertschöpfungsketten. Ziele sind die Wettbewerbsfähigkeit der Land- und Ernährungswirtschaft zu stärken, den Absatz regionaler Produkte zu erhöhen und den Ländlichen Raum zu fördern. Dafür wird eine fundierte Daten- und Faktenbasis benötigt, insbesondere

  • für die Sachdiskussionen zu den Themen Stärkung der Regionalvermarktung, Unterstützung regionaler Wertschöpfungsketten und Sicherstellung der Nahversorgung,
  • für die Entwicklung und Überprüfung strategischer Entscheidungen und Maßnahmen auf staatlicher Ebene,
  • für die zielgerichtete Kommunikation mit Anbietern und Verbrauchern 

Projektlaufzeit:

Juni 2023 bis Mai 2024

Kontakt

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat 21: Grundsatzangelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit

Catrina Kober

Telefon: 0351 2612-2313

E-Mail: Catrina.Kober@smekul.sachsen.de

Die Studie wird durchgeführt von

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