Hauptinhalt

REGINA

Forschungsprojekt: Regionale Wertschöpfungsketten für landwirtschaftliche Produkte (REGINA)

© Hereford Elbweiderind

Regionale Wertschöpfungsketten haben viele Vorteile gegenüber nationalen oder gar globalen Handelsnetzwerken. Verbraucher können durch die Nähe zum Produzenten einen tieferen Einblick in die Produktion gewinnen. Gleichzeitig unterstützen sie mit ihrem Einkauf außer den Landwirten auch ihre Region. Die Erzeuger sind unabhängiger von Handelsstrukturen und können im direktem Kundenkontakt oft bessere Preise für ihre Produkte erwirtschaften. Oft fehlt es aber an regionalen Partnern für durchgängige Wertschöpfungsketten insbesondere bei der Verarbeitung von Milch und Fleisch. Daher sollen regionale Kreisläufe gestärkt und Wertschöpfung erhöht werden.

Digitale Instrumente können die Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette erleichtern und Produktionsmethoden sowie Tierwohl transparent dem Verbraucher kommunizieren. Die Anwendung dieser digitalen Möglichkeiten sind allerdings oft noch mit Hindernissen verbunden. Hier setzt REGINA an und versucht, Lösungsansätze für und mit Akteuren aus der Praxis zu entwickeln. Die Laufzeit des Projektes geht von Januar 2021 bis Februar 2023. Da es verschiedene Ausgangsituationen für ökologische und konventionelle Betriebe gibt, wird dieses Projekt in zwei Teilen bearbeitet.

REGINA ökologisch: Forschungsstudie zur Entwicklung einer digitalen Plattform für die gemeinschaftliche Vermarktung ökologisch erzeugter Produkte in Sachsen

Ziel der Studie ist die Entwicklung eines umsetzungsreifen Plattformkonzeptes für die kooperative Vermarktung von regional erzeugten Öko-Lebensmitteln in Sachsen. Schwerpunkte des Konzeptes sind die IT-Infrastruktur, der gemeinsamen Datenanwendung und gemeinsamen Datenräume sowie die Geschäftsstruktur, Geschäftsprozesse und Marketinglösungen für eine solche Plattform. Hier ist der Auftragnehmer das Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW Leipzig und der landwirtschaftliche Partnerbetrieb der Biohof Barthel, Dommitzsch OT Greudnitz.

MDR-Dokumentation: Kuh sucht Teller - Biolandwirtschaft in Nordsachsen

Frontmotiv der Publikation Bedarf an regionalen Produkten im inhabergeführten Lebensmitteleinzelhandel © LfULG

Befragungsergebnisse »Bedarf an regionalen Produkten im inhabergeführten Lebensmitteleinzelhandel«

Im Rahmen des Projektteils »REGINA - ökologische Produktion« wurden 40 Lebensmitteleinzelhändler in Sachsen nach deren Bedarf an bio- und regionalen Lebensmitteln befragt. Der folgende Bericht gibt die Ergebnisse dieser Befragung wieder. Adressaten sind direktvermarktende Landwirte, Lebensmittelhersteller sowie deren Berater und Organisationen.

 

Die Befragungsergebnisse »Bedarf an regionalen Produkten im inhabergeführten Lebensmitteleinzelhandel« stehen unter folgendem Link zum Download bereit:

 

Kooperationspartner des Projektteils »REGINA ökologische Produktion«

 

REGINA konventionell: Kooperationsgemeinschaft CONOSCOPE / Hereford Elbweiderind

Ziel ist es, den konventionellen Landbau in seinem Transformationsprozess hin zu einer wettbewerbsfähigen Ökologisierung und höherem Tierwohl zu unterstützen. Zentral wird hier die Erarbeitung eines Betriebssystems und die transparente Rückverfolgbarkeit der Produkte sein. Um diese Erfolge auch gewinnbringend dem Verbraucher vermitteln zu können, wird eine Vermarktungsstrategie konzipiert. Die digitalen Möglichkeiten werden bei allen Schritten geprüft. Auftragnehmer ist die CONOSCOPE ® Resulting Group, landwirtschaftlicher Partnerbetrieb ist Hereford Elbweiderind, Graditz.

Aktuelle Ergebnisse

Frontmotiv des Leitfadens „Erwartungen an regionale Lebensmittel" © LfULG

Leitfaden »Verbraucherinnen und Verbraucher und ihre Erwartungen an regionale Lebensmittel«

Am Anfang einer erfolgreichen Vermarktungsstrategie stehen die Kunden. Was diese wollen und was es braucht um sie zu erreichen, beschreibt der Leitfaden »Verbraucherinnen und Verbraucher und ihre Erwartungen an regionale Lebensmittel«.

 

Der Leitfaden »Verbraucherinnen und Verbraucher und ihre Erwartungen an regionale Lebensmittel« steht unter folgendem Link zum Download bereit:

Frontmotiv des Leitfadens Erfolgreiche Kooperationen in der Direktvermarktung entwickeln © LfULG

Leitfaden »Erfolgreiche Kooperationen in der Direktvermarktung entwickeln«

Von der gemeinsamen Idee bis zur langfristigen Kooperation in der Vermarktung ist es häufig ein langer Weg. Schritt für Schritt erklärt der Leitfaden diesen anhand eines Praxisbeispiels. Hinweise und Denkanstöße helfen die Zusammenarbeit auf die individuellen Bedürfnisse anzupassen.

 

Der Leitfaden »Erfolgreiche Kooperationen in der Direktvermarktung entwickeln« steht unter folgendem Link zum Download bereit:

Frontmotiv des Leitfadens Strukturen für eine erfolgreiche Direktvermarktung © LfULG

Leitfaden »Strukturen für eine erfolgreiche Direktvermarktung«

Auch In groß strukturierten landwirtschaftlichen Betrieben lässt sich eine agile und moderne Direktvermarktung umsetzen. Das zweite Betriebssystem ermöglicht neue Führungsstile mit niedrigen Hierarchien, kreativer Teamarbeit, Innovationen und Kundenfokussierung auszuprobieren ohne das Bewährte aus den Augen zu verlieren.

 

Der Leitfaden »Strukturen für eine erfolgreiche Direktvermarktung« steht unter folgendem Link zum Download bereit:

 

Kooperationspartner des Projektteils »REGINA konventionelle Produktion«

 

REGINA Ergebnisworkshop 25. Januar 2023

Das Bild zeigt das Frontmotiv der Einladung zum Ergebnisworkshop REGINA © LfULG

Am 25. Januar 2023 kamen Interessierte der Direktvermarktung und regionalen Wertschöpfungsketten für den Ergebnisworkshop des Projekts REGINA im Landwirtschafts- und Umweltzentrum Nossen zusammen. Die Projektgruppen um das Fraunhofer IMW und der CONOSCOPE ® Resulting Group stellten die verschiedenen Erkenntnisse aus 2 Jahren Projektlaufzeit vor. Dabei wurde deutlich, dass beide Bewirtschaftungsformen vor ähnlichen Herausforderungen stehen und von den Erfahrungen anderer Berufskollegen lernen können. Gerade hier zeigten sich die Projektbetriebe Biohof Barthel und Hereford Elbweiderind für den Austausch sehr offen.

Nach der Ergebnispräsentation am Vormittag wurde am Nachmittag an vier verschiedenen Stationen parallel in Kleingruppen diskutiert. Inhalte der Stationen waren der Aufbau eines digitalen Netzwerks, dessen Beteiligungsmöglichkeiten und welche Werkzeuge ein Online-Marktplatz bieten kann. An den anderen Stationen ging es um die Fragen, wie Vermarktung auch unter schwierigen Bedingungen gelingen kann und welche praktischen Lernfelder sich in der internen Organisation des Modellbetriebs ergeben haben.

Ergebnispräsentation »REGINA ökologische Produktion«

Das Bild zeigt das Frontmotiv der Ergebnispräsentation des REGINA Projektteils Öko © Fraunhofer IMW, Biohof Barthel

Im Rahmen des Projektteils »REGINA ökologische Produktion« stellten das Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW Leipzig und der landwirtschaftliche Partnerbetrieb Biohof Barthel ihre Erkenntnisse zur Entwicklung eines umsetzungsreifen Plattformkonzeptes für die kooperative Vermarktung von regional erzeugten Öko-Lebensmitteln in Sachsen vor.

Die zusammenfassende Ergebnispräsentation steht über den nachstehenden Link zum Download bereit.

Ergebnispräsentation »REGINA konventionelle Produktion«

Das Bild zeigt das Frontmotiv der Ergebnispräsentation REGINA Konvi © CONOSCOPE ® Resulting Group, Hereford Elbweiderind, Graditz

Die CONOSCOPE ® Resulting Group und der landwirtschaftliche Partnerbetrieb Hereford Elbweiderind, Graditz stellten im Rahmen des Projektteils »REGINA konventionelle Produktion« ihre Ergebnisse zur Erarbeitung eines zweiten Betriebssystems Direktvermarktung sowie einer verbraucherorientierten Vermarktungsstrategie vor.

Die informative Ergebnispräsentation kann über den nachstehenden Link heruntergeladen werden.

Impressionen REGINA Ergebnisworkshop

Diskussionsstationen REGINA Ergebnisworkshop

Ansprechpartner REGINA ökologisch

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat 21: Grundsatzangelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit

Bernhard Jansen

Telefon: 0351 2612-2117

E-Mail: Bernhard.Jansen@smekul.sachsen.de

Ansprechpartnerin REGINA konventionell

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat 21: Grundsatzangelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit

Janina Bauer

Telefon: +49 351 2612-2105

E-Mail: Janina.Bauer­@smekul.sachsen.de

zurück zum Seitenanfang