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PauLa

Für mehr regionale Wertschöpfung - Studie untersucht Potenziale und Handlungsmöglichkeiten in der sächsischen Land- und Ernährungswirtschaft

Eine Bildcollage mit Gemüse, Äpfeln, Käse und einem Getreidefeld. © LfULG / Ulrike Baer

Wie kann die regionale Wertschöpfung in Sachsen erhöht werden? Diese Frage steht im Mittelpunkt der im Juni 2022 gestarteten Studie PauLa. Im Rahmen der Untersuchung wird die gesamte  Lebensmittel-Wertschöpfungskette unter Berücksichtigung der vielfältigen Rahmenbedingungen betrachtet. Denkbare Zielszenarien und die dabei möglichen Wertschöpfungspotenziale werden zusammengestellt. Dies geschieht am Beispiel der Sektoren Milch, Getreide, Kartoffeln, Obst und Gemüse.

Im Ergebnis der Studie sollen Handlungsempfehlungen für mehr regionale Wertschöpfung erarbeitet werden. Diese sollen den Unternehmen der sächsischen Land- und Ernährungswirtschaft Handlungsmöglichkeiten aufzeigen und als Entscheidungsgrundlage im Rahmen der Politikberatung dienen.

Hintergründe:

  • Die Nachfrage nach regionalen und ökologisch hergestellten beziehungsweise generell nachhaltigen Lebensmitteln in Deutschland steigt stetig an.
  • Gesellschaft und Politik streben ein Wandel der Lebensmittelproduktion hin zu mehr Umwelt-, Klimaschutz und Tierschutz an. Entlang der Wertschöpfungskette werden Fairness und Transparenz gefordert.
  • In den Diskussionen zur gegenwärtigen Lage und zur zukünftigen Transformation der Landwirtschaft wird oft auf das geringe Einkommen der Agrarproduzenten hingewiesen, auch in Verbindung mit der Finanzierung des gesellschaftlich angestrebten ökologischen Wandels. Deshalb ist es eines von mehreren politischen Zielen, mehr Wertschöpfung für die sächsische Landwirtschaft zu ermöglichen.
  • Niedrige sächsische Selbstversorgungsgrade in einzelnen Sektoren deuten auf mögliche, bisher nicht genutzte Wertschöpfungspotenziale hin. Auch in Sektoren mit ausreichender Selbstversorgung könnte weiteres Wertschöpfungspotenzial, beispielsweise durch eine erhöhte Produktveredelung oder alternative Vermarktungswege, generiert werden.

Diesen Entwicklungen und Herausforderungen müssen sich die Lebensmittelerzeuger und -verarbeiter stellen und die damit verbundenen Chancen und Wertschöpfungspotenziale nutzen.

Durch geeignete Strategien und Maßnahmen kann die Politik die Prozesse zur Erhöhung der Wertschöpfung in der sächsischen Land- und Ernährungswirtschaft unterstützen

Titel der Studie: 
Potenziale und Handlungsmöglichkeiten zur Erhöhung der regionalen Wertschöpfung in ausgewählten Sektoren der sächsischen Land- und Ernährungswirtschaft (PauLa)

Laufzeit: Juni 2022 – Februar 2023

Ansprechpartner:

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat 21: Grundsatzangelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit

Catrina Kober

Telefon: 0351 2612-2313

E-Mail: Catrina.Kober@smekul.sachsen.de

Referat 22: GAP, Informationsmanagement

Dr. Christoph Albrecht

Telefon: 0351 2612-2209

E-Mail: Christoph.Albrecht­@smekul.sachsen.de

Die Studie wird durchgeführt von:

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