Vergleichsgebiet 224 - Mittelsächsisches Hügelland

Das Mittelsächsische Hügelland ist ein Teilgebiet des sächsischen Lössgebietes. Durch höhere Niederschlagsmengen und damit auch stärkerer Verwitterung des Lösses unterscheidet sich dieses Gebiet von der Mittelsächsischen Platte. Es herrschen überwiegend geringere Bodenqualitäten mit den Standorteinheiten Lö5 und Lö6 vor.

  • Landwirtschaftsfläche (LF): ca. 82.000 ha
  • Grünlandanteil an LF: ca. 16 %
  • Ackerzahl/Grünlandzahl: Ø 50/47

Die klimatischen Bedingungen im Mittelsächsischen Lösshügelland werden bereits stark durch das Erzgebirge bestimmt. Aufgrund der Luv-Lage zum Erzgebirge nimmt der durchschnittliche jährliche Niederschlag von Nord-West nach Süd-Ost zu. Durchschnittlich fallen rund 750 mm Niederschlag, davon ca. 475 mm in der Vegetationsperiode. Die mittleren Jahrestemperaturen liegen bei 8,8°C.

Im Vergleichsgebiet dominieren hochertragsfähige Böden, die ein breit angelegtes Produktionsspektrum an Marktfrüchten zulassen. Die landwirtschaftliche Nutzung der Flächen wird von einem hohen Anteil Ackerland bestimmt, wobei das Landschaftsbild durch überdimensionierte Ackerschläge geprägt wird. Typisch ist die Anordnung der Ackerflächen auf den meist nur leicht geneigten Plateaulagen, während sich das Grünland fast ausnahmslos auf stark geneigten Hängen und in Ortslagen befindet.

zurück zum Seitenanfang