14.07.2022

Pflanzenbau: Zwischenfruchtanbau

Zwischenfruchtanbau – dem Boden zuliebe

Der Zwischenfruchtanbau bietet vielfältige Vorteile für den Boden- und Gewässerschutz. Durch eine frühzeitige Aussaat wird eine ausreichende Biomassebildung und gegebenenfalls Stickstofffixierung bis Vegetationsende gewährleistet.

Praxisdemonstrationen im Rahmen der Umsetzung des landwirtschaftlichen Gewässerschutzes für das LfULG zeigen, dass bereits drei bis vier Wochen nach der Saat die Bodenbedeckung höher ausfällt als bei bearbeiteter oder belassener Stoppel und einen effektiven Erosionsschutz bietet. Bodenbewegungen bei der Bestellung mit Zwischenfrüchten lassen sich durch Direktsaat oder Verfahren der »Pseudodirektsaat« (Aussaat mit einer Mulchsaat-Sämaschine mit integriertem Bodenbearbeitungsaggregat) minimieren.

Darüber hinaus unterdrücken Zwischenfrüchte den aufkommenden Beikrautbesatz. Dabei sind Zwischenfruchtgemenge prinzipiell Reinsaaten vorzuziehen. Zwischenfruchtmischungen tragen zu einer gesteigerten Biodiversität bei. 

Autor: Katharina Schmidt, BKD-Sachsen UG

zurück zum Seitenanfang