Sächsischer Futtertag 2020

am 10.03.2020 in Lichtenwalde

Gedankenaustausch zur Zukunft unserer Milchkuhfütterung

Die Scheu vor Veränderung in der Arbeitsroutine, darf nicht zum Hauptproblem werden. Betriebsblindheit ist nur durch den Blick von außen zu überwinden. Die Vielzahl der Dinge, welche der heutige Landwirt zu überblicken, zu beachten und zu entscheiden hat, macht eine Arbeitsteilung, eine Beratung und ein Benchmarking geradezu essentiell. Dazu gehören zunächst eine präzise Reflexion des Vergangenen aber auch die Offenheit, Probleme anzusprechen und ein Änderungswille. Noch zu Wenige hinterfragen sich selbst, sehen oft äußere Einflüsse, Erzeugerpreise oder listige Geschäftemacher als Grundübel ihrer Probleme. Die besorgniserregende Futtersituation der letzten beiden Jahre hatte in diesem Zusammenhang auch etwas Positives. Sie erzwang mehr Aufmerksamkeit für das tägliche Tun, provozierte Nachdenken über Alternativen oder über zu eingefahrene Gleise und erzeugte eine gewisse Demut bei der Wichtung von betrieblichen Entscheidungen. Der Sächsische Futtertag 2020 wollte dazu beitragen, dass diese Erfahrungen und die Aufmerksamkeit nicht zu schnell im „Wohlstand“ wieder vergessen werden. Er sollte eine Plattform für den Gedankenaustausch geboten werden. Fragen nach der Zukunft traditioneller Futterpflanzen sollten dabei ebenso zur Diskussion stehen, wie das Nachdenken über vergessene oder bisher weniger beachtete Pflanzen, über unterstützende Analytik oder Fütterungstechniken der Zukunft. Der sächsische Futtertag fand am 10. März 2020 in Lichtenwalde statt.

Vorträge der Veranstaltung

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