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Futteraufbereitung

Futterproben © LfULG

Unter Futteraufbereitung werden vorrangig Prozesse verstanden, die zum Ziel haben, das Futtermittel für das Nutztier aufzuwerten. Dies kann durch physikalische, chemische und biologische Verfahren und deren Kombination geschehen

•Strohbehandlung

Die Arbeitsgruppe befasst sich von 2019-2022 mit der Aufwertung von Getreide- und anderem Stroh, um dieses in Zeiten von Grünfutterknappheit auch vermehrt in der Milchkuhfütterung einsetzen zu können.

Es werden dabei sowohl Weißfäulepilze als auch Enzyme und alkalische Zusätze getestet vom Laborversuch über Hammelverdauungsversuch bis zum Fütterungsversuch bei den vielversprechendsten Varianten.

•SilaToast

Untersuchungen zur Verbesserung ernährungsphysiologischer Eigenschaften von Ackerbohnen und Erbsen für Milchrinder durch kombinierte gärbiologische und thermische Behandlungen  

In dem SilaToast-Projekt (2815EPS020) von 2016-2021 wurde geprüft, inwieweit sich der Futterwert von Erbsen und Ackerbohnen durch die kombinierte Behandlung aus Silierung frühzeitig geernteter Körner sowie Ganz- bzw. Teilpflanzen (Schröpfschnitt) und anschließender Wärmebehandlung erhöhen lässt. Dabei sollte durch die Optimierung des Reifestadiums, der Silierparameter sowie der Temperaturführung zunächst Effekte auf die ruminale Beständigkeit von Protein und Stärke sowie den Gehalt antinutritiver Inhaltsstoffe erreicht werden ohne nennenswerte Schädigungen wertbestimmender Nährstoffe zu provozieren. Neben einer Vielzahl von Modellstudien wurden die erfolgversprechendsten Varianten großtechnisch umgesetzt und in Fütterungsstudien an hochleistenden Milchrindern des LVG/LfULG Köllitsch auf deren Fütterungserfolg (Futteraufnahme, Milchleistung und –inhaltsstoffe) getestet.

Ansprechpartner

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat 74: Tierhaltung

Dr. Siriwan Martens

Telefon: 034222 46-2203

Telefax: 034222 46-2099

E-Mail: Siriwan.Martens@smekul.sachsen.de

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