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Farm Management Information System (FMIS)

FMIS – Ihr digitales Werkzeug für den Betrieb

grafische Darstellung eines FMIS, vernetzt im laandwirtschaftlichen Betrieb

Farm Management Information Systems (FMIS) sind zentrale Steuerungs- und Analyseplattformen für Smart Farming und unterstützen Landwirte bei fundierten Entscheidungen im Betriebsalltag. Sie verknüpfen Daten aus Maschinen, Sensoren und Softwareanwendungen und ermöglichen ein präzises Management.

Doch: Die Datenhoheit liegt oft bei Drittanbietern, und fehlende Schnittstellen zwischen Anbietern erschweren den Datenaustausch – ein echtes Hindernis für die Digitalisierung im Betrieb. Und dennoch sind FMIS unverzichtbar. Es gibt Möglichkeiten wie Landwirte damit ihre Systeme zukunftssicher gestalten können.

Mit einem FMIS können Sie:

  • Daten aus dem Betrieb sammeln, speichern und auswerten – z. B. zu Wetter, Boden, Maschinen oder Erträgen
  • Ihre Arbeit räumlich und zeitlich planen – etwa wann und wo gedüngt oder geerntet wird
  • Sensoren und Geräte vernetzen, damit alles reibungslos zusammenarbeitet
  • neue digitale Möglichkeiten nutzen – wie Webdienste oder Apps für unterwegs

Digitale Landwirtschaft einfach erklärt

Screenshot vom Maschinenring zu FMIS auf grünem Untergrund
© Maschinenring

Digitalisierung muss nicht kompliziert sein – der Maschinenring Österreich zeigt, wie’s geht. In 14 kompakten Videos werden zentrale Begriffe der digitalen Landwirtschaft verständlich und praxisnah erklärt. Jedes Video dauert nur ein bis vier Minuten, perfekt für den schnellen Überblick im Arbeitsalltag.

Überblick und Einführung zum Datenmanagement für Praktiker

Digitalisierung u. FMIS in der Landwirtschaft: Markt, Forschung u. Praxis im Überblick

In Zusammenarbeit mit der Universität Halle entstand 2020 eine praxisnahe Masterarbeit, die Licht ins Dickicht der digitalen Betriebsführung bringt: »Marktübersicht und Nutzwertanalyse deutschsprachiger Farm Management Information Systeme (FMIS)«.

Was steckt drin? Die Arbeit analysiert 15 FMIS-Dienste und bietet Landwirten eine fundierte Entscheidungshilfe bei der Auswahl passender Systeme.

Ergebnisse auf einen Blick:

  • 11 der untersuchten Systeme stammen aus Deutschland
  • Rund 40 % der Anbieter sind Teil großer Agrar-Dachorganisationen
  • Der Trend geht klar zu mobilen und webbasierten Anwendungen
  • FMIS unterstützen heute weit mehr als nur Planung und Dokumentation – etwa auch Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit
  • Beliebte Preismodelle: Jahrespauschale nach Betriebsgröße oder modulbasierte Abrechnung

Für alle, die ihren Betrieb digital zukunftssicher machen wollen – diese Marktübersicht liefert den Überblick, den Sie brauchen.

Zwei Umfragen zeigen: Auf über 85 % der Höfe in Sachsen und bundesweit sind digitale Technologien wie Ackerschlagkarteien, GPS-Maschinen und Agrar-Apps bereits im Einsatz. Doch trotz hoher Nutzungsraten bleiben Investitionen in innovative Systeme wie Feldrobotik, Stallkameras oder teilflächenspezifische Anwendungen oft aus.

Datenschutz, fehlende Standards und hohe Kosten bremsen den Fortschritt – viele Landwirte setzen auf lokale Datenspeicherung und vertrauen vor allem dem Austausch mit Kolleginnen und Kollegen sowie staatlichen Stellen.

Das Potenzial für mehr Effizienz und Nachhaltigkeit ist groß – jetzt braucht es praxisnahe Lösungen, verständliche Beratung und gezielte Unterstützung, damit Digitalisierung im Betrieb wirklich wirkt.

Wie lassen sich verschiedene Softwarelösungen sinnvoll vernetzen? Wie bekommt man endlich einen klaren Überblick über wichtige Kennzahlen wie Liquidität oder Kosten? Die Machbarkeitsstudie zeigt praxisnahe Wege für ein zentrales Farm-Management-Information-System (FMIS), das alle relevanten Daten in einem übersichtlichen Dashboard zusammenführt.

Die Ergebnisse liefern konkrete Empfehlungen für den Alltag im Betrieb und zeigen, wie Landwirte ihre Datensouveränität stärken und digitale Technologien sinnvoll einsetzen können.

Die Studie gibt Auskunft über den Umgang mit Medienbrüchen und die Darstellung von Kennzahlen zur Unternehmenssteuerung in der Landwirtschaft.

Datenvernetzung und Visualisierung sind die Voraussetzung zur Etablierung von »smart farming« in der Praxis. In der Landwirtschaft kann ein hybrides Datenmanagement zu der Vernetzung betrieblicher Software beitragen. Dies besteht aus Datenhubs, Datenroutern und bilateralen Schnittstellen.

Die Ergebnisse sind richtungsweisend für landwirtschaftliche Unternehmen, Softwareanbieter, Behörden und alle weiteren Teilnehmer im digitalen Ökosystem der Agrardomäne.

Abschlussbericht zur Machbarkeitsstudie

Die Studie gibt Auskunft über den Umgang mit Medienbrüchen und die Darstellung von Kennzahlen zur Unternehmenssteuerung in der Landwirtschaft.

Datenvernetzung und Visualisierung sind die Voraussetzung zur Etablierung von »smart farming« in der Praxis. In der Landwirtschaft kann ein hybrides Datenmanagement zu der Vernetzung betrieblicher Software beitragen. Dies besteht aus Datenhubs, Datenroutern und bilateralen Schnittstellen.

Die Ergebnisse sind richtungsweisend für landwirtschaftliche Unternehmen, Softwareanbieter, Behörden und alle weiteren Teilnehmer im digitalen Ökosystem der Agrardomäne.

Die Digitalisierung landwirtschaftlicher Betriebe erfordert mehr als nur Apps und Sensoren – sie beginnt mit einer stabilen IT-Infrastruktur. Ob Stallautomatisierung, Ackerschlagkartei oder Betriebsabrechnung: Digitale Geschäftsprozesse in Tierproduktion und Pflanzenbau setzen vernetzte Systeme, zuverlässige Datenflüsse und sichere Schnittstellen voraus.

Im Fokus stehen Anforderungen an IT-Infrastruktur: Netzwerktechnik, Cloudlösungen, Datenmanagement

Hier finden Sie die kompakten Positionspapiere zu unseren FMIS-Workshops:

  • 1. Workshop – FMIS (2019) Überblick über FMIS-Anwendungen, Erfassung der Praxisanforderungen, Erkennung von Entwicklungsrichtungen und Festigung der Zusammenarbeit
  • 2. Workshop – FMIS (2020) Lösungsvorschläge in den Funktionsbereichen Warenmanagement, Digitales Agrarbüro und Maschinenmanagement

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