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Grünland, Feldfutter

Die Bestandesentwicklung einer Nachsaat oder Neuansaat wird maßgeblich von der Saatmischung beeinflusst. Deshalb muss die Arten- bzw. Sortenzusammenstellung so erfolgen, dass die regionalen Standortbedingungen berücksichtigt werden, eine gute Nutzungselastizität des Bestandes gegeben ist, Futterertrag und -qualität verbessert werden und die angesäten Arten möglichst viele Jahre bestandeswirksam bleiben.

Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie überarbeitet und aktualisiert alle zwei Jahre ihre beiden Mischungs- und Sortenempfehlungen für das Grünland. Sie beruhen auf langjährigen Ausdauerprüfungen in Landwirtschaftsbetrieben, wobei eine abgestimmte Zusammenarbeit (von der Versuchsplanung bis zur gemeinsamen Auswertung) mit den Bundesländern Thüringen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Belgien erfolgt. Auf Grundlage der Boniturnoten (Nachwinter, Vorwinter und Ertragsanteilschätzung) der einzelnen Standorte wird das Standortemittel jeder Sorte errechnet. Nur die besten Sorten werden in die Sortenempfehlung aufgenommen.

 

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