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Bodenbedeckung

Der Anteil der von Pflanzen bzw. Pflanzenrückständen bedeckten Bodenoberfläche an der Gesamtbodenoberfläche wird als Bodenbedeckungsgrad bezeichnet.

Bodenaggregate unterhalb bedeckter Oberflächen sind vor Zerstörung z.B. durch Regentropfenaufschlag geschützt. Außerdem erhöht sich die Interzeption und die Oberflächenrauigkeit. Die Folge ist, dass Böden bei ausreichend hoher Bodenbedeckung vor Verschlämmung und damit zusammenhängender Wassererosion geschützt sind. Als Richtwert für einen ausreichend hohen Schutz vor Wassererosion gilt ein Bodenbedeckungsanteil >30 %. Außerdem wird durch eine Bodenbeckung  >20 % auch die Winderosion deutlich gemindert.

Höhere Bodenbeckungsgrade lassen sich erzielen durch:

  • Belassen von Ernterückständen an der Bodenoberfläche (siehe Bild)
  • spezifische Fruchtfolgegestaltung
  • Zwischfruchtanbau
  • spezifische Bodenbearbeitung
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