Wie wird EIP-AGRI umgesetzt?

Die Umsetzung der EIP-AGRI erfolgt durch operationelle Gruppen. Operationelle Gruppen werden von interessierten Akteuren wie Landwirten, Forschern, Beratern sowie Unternehmen des Agrar- und Nahrungsmittelsektors gegründet, um entsprechend ihren Interessen gemeinsam innovative Projekte durchzuführen.

Die Europäische Kommission hat ein EIP-Netzwerk eingerichtet. Dieses Netzwerk soll die Bildung von operationellen Gruppen fördern, über die im Rahmen der EU-Politiken bestehenden Möglichkeiten informieren, Aktivitäten auf europäischer, nationaler, regionaler und lokaler Ebene anregen und den Erfahrungsaustausch zwischen den beteiligten Akteuren erleichtern.

Außerdem verbindet das EIP-Netzwerk die EIP-AGRI mit den im Agrarbereich bestehenden europäischen Forschungsinitiativen. Die operationellen Gruppen müssen dem EIP-Netzwerk über ihre Projekte Bericht erstatten.

Das EIP-Netzwerk richtet Fokusgruppen ein. Die Fokusgruppen bestehen aus jeweils 20 Experten und analysieren spezielle EIP-AGRI relevante Themen hinsichtlich des bestehenden Forschungsbedarfs.

Die EIP-AGRI verfügt über ein hochrangiges Lenkungsgremium. Das Lenkungsgremium umfasst ausgewählte Vertreter der Mitgliedstaaten und wichtiger Interessengruppen. Es hat einen strategischen Umsetzungsplan erarbeitet und bietet strategische Beratung und Lenkung an.

Zur Finanzierung innovativer Maßnahmen nutzt die EIP-AGRI eine Reihe bestehender EU-Politiken. Von besonderer Bedeutung ist dabei die im Rahmen der GAP durchgeführte und mit Mitteln des ELER finanzierte Politik zur Entwicklung des ländlichen Raumes.

Ansprechpartner

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat 21: Grundsatzangelegenheiten, Öffentlichkeitsarbeit

Dr. Silke Neu

Telefon: 0351 2612-2102

E-Mail: Silke.Neu@smekul.sachsen.de

Webseite: http://www.lfulg.sachsen.de

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