Selbstversorgungsgrad mit tierischen Erzeugnissen
Können sich Sachsen und Deutschland selbst mit Fleisch, Milch und Eiern versorgen?
Beschreibung des Indikators
Datengrundlagen sind Statistiken zur Erzeugung, Verarbeitung, Außenhandel und Bevölkerung.
Aussage des Indikators
Die globale Integration der Agrarmärkte, verschiedene Marktfaktoren (Nachfrage, Verfügbarkeit, Preis) und natürliche Produktionsbedingungen führen in der Praxis dazu, dass eine ausschließliche Selbstversorgung einer Region ökonomisch und ökologisch nicht sinnvoll ist.
Der SVG unterliegt Schwankungen. Ursachen liegen in der Angebot-Nachfrage-Situation, in rechtlichen Rahmenbedingungen und in veränderten Konsumtrends.
Bewertung für Sachsen
Der Selbstversorgungsgrad (SVG) von Milch und Eiern liegt in Sachsen über dem bundes-deutschen Durchschnitt. Sachsen kann seinen Bedarf an Milch zu über 100 % decken, den Bedarf an Eiern zu 95 %. Im Bereich der Fleischversorgung werden die Folgen der stetig sinkenden Tierbestände sichtbar. Die in Sachsen produzierten Mengen liegen hier weit unter der Nachfrage, wobei diese Versorgungslücken durch Produktion innerhalb Deutschlands überwiegend ausgeglichen werden können. Lediglich im Bereich der Schaffleischversorgung ist Deutschland aufgrund niedriger Produktion auf Importe angewiesen.
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Kontakt
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Referat 22: GAP, Informationsmanagement
Udo Jentzsch
Telefon: 0351 2612-2216
E-Mail: Udo.Jentzsch@lfulg.sachsen.de
Webseite: https://www.lfulg.sachsen.de/
Datenanktualität
letzte Aktualisierung:
16.06.2025
verfügbare Wertebasis:
2024