Valide Ertragspotentialkarten für die Teilflächenspezifik
Unterschiede unterschiedlich behandeln, aber richtig
Die Beratungstätigkeit zum landwirtschaftlichen Gewässerschutz basiert einerseits auf den gesetzlichen Vorgaben. Darüber hinaus stellen jedes Jahr mehrere Kooperationsbetriebe ihre Flächen für die Durchführung von Praxisversuchen zur Verfügung. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse und aktuell laufende Vorhaben werden auf dieser Seite vorgestellt.
Eine Übersicht über die im Jahr 2025 angelegten Praxisdemonstrationen bieten die nebenstehende Karte und die nachfolgende Tabelle. Die Ergebnisse werden an dieser Stelle gegen Ende des Jahres zur Verfügung gestellt.
Standort | Versuchsthema |
---|---|
Beiersdorf (Landkreis Leipzig) | Tiefendüngung im Herbst versus Kopfdüngung im Frühjahr bei Winterdurum |
Dubrauke (Landkreis Bautzen) | Düngestrategien zu Winterweizen auf einem Trockenstandort im Vergleich (Termine, Düngerart) |
Gottscheina (Stadt Leipzig) | Tiefendüngung mit Kali und Phosphor im Herbst zur Zwischenfrucht im Vergleich zur Kopfdüngung im Frühjahr zu Hafer |
Groitzsch b. Klipphausen (Landkreis Meißen) | Körnermais mit unterschiedlichen Unterfuß- und Blattdüngern |
Lüttewitz (Landkreis Mittelsachsen) | Aussaatverfahren zu Winterraps im Vergleich (Direktsaat, flache und tiefe Mulchsaat, Pflug) |
Milkau (Landkreis Mittelsachsen) | Späte Untersaat im konventionellen Kartoffelanbau |
Motterwitz (Landkreis Leipzig) | Stickstoff-Nachlieferung zu Winterweizen nach Ackerbohne und Winterraps |
Strelln (Landkreis Nordsachsen) | Optimaler Nährstoffeinsatz in angepassten Fruchtfolgen auf einem Trockenstandort |
Thallwitz (Landkreis Leipzig) | Grundnährstoffdüngung mit Kali und Phosphor zur Steigerung der Stickstoff-Effizienz |
Wolkenburg (Landkreis Zwickau) | Untersaat und Querdammhäufelung im konventionellen Kartoffelanbau |
Seit 2016 wurden sachsenweit über 100 Praxisdemonstrationen und Exaktversuche zum landwirtschaftlichen Gewässerschutz durchgeführt. Die Praxisversuche zur Verbesserung der Stickstoffeffizienz sind vor allem auf die Kulturen Winterweizen, Winterraps und Mais ausgerichtet. Beim Erosionsschutz liegt der Fokus auf der Reduzierung der Bodenbearbeitungsintensität und im Zwischenfruchtanbau. Die Versuchsbeschreibungen und - auswertungen stehen im Datenportal iDA zur Verfügung und werden laufend ergänzt.
Um aussagekräftige Nmin-Werte für die Düngebedarfsermittlung zu erhalten und dabei sparsam mit den Ressourcen Kapital und Arbeit umzugehen, ist eine effektive Planung notwendig. Probieren Sie es aus und gehen Sie die Planung Schritt für Schritt an!
Für die Düngebedarfsermittlung mittels »BESyD« sind genaue Angaben zum Steingehalt, der durchwurzelbaren Tiefe oder der Bodenart hilfreich. Diese Angaben können im Datenportal »iDA« ganz einfach ermittelt werden. Wie das geht, zeigt das Videotutorial.
Mit einem Nitratschnelltest lässt sich der Ernährungszustand eines Getreidebestandes überwachen, um zum richtigen Zeitpunkt die richtige Menge an Stickstoff zu düngen. Das Video bietet eine praktische Anleitung für die Vorbereitung und Durchführung.
Unterschiede unterschiedlich behandeln, aber richtig
Fernerkundung und Wasserrahmenrichtlinie (WRRL): Wie mit Fernerkundungsmethoden der Umfang stoffaustragsmindernder Maßnahmen in der Landwirtschaft ermittelt werden kann.
Abteilung 7: Stabsstelle Koordinierung Landwirtschaft
Silke Peschke
Telefon: 035242 631-7014
E-Mail: Silke.Peschke@lfulg.sachsen.de
Webseite: https://www.lfulg.sachsen.de