Nachlese des 20. Sächsischen Fleischrindtages
Seit fünf Jahren ist der Selbstversorgungsgrad der EU in der Rindfleischerzeugung nicht mehr gegeben. Deutschland hat sich fast vollständig vom Rindfleischmarkt abgekoppelt, obwohl die Erzeugung von Rindfleisch viele Möglichkeiten bietet. Der Markt sollte künftig nicht nur durch Mengenware, d. h. abgehende Schlachtkühe und »blaue« Jungbullen beliefert werden. Je nach Betrieb, Standort, Struktur und Flächenausstattung bieten sich verschiedene Formen und Intensitätsstufen der Rindfleischerzeugung an, die allerdings wirtschaftlich sein müssen. Die Zeiten geringer Milchpreise haben gezeigt, dass eine gut organisierte wirtschaftliche Rindermast den finanziellen Ausgleich für den Betrieb schaffen kann. Aus diesem Grund soll zum Fleischrindtag die Rindermast wieder im Fokus stehen. Auf der einen Seite werden verschiedene Mastverfahren männlicher und weiblicher Rinder vorgestellt, auf der anderen Seite werden Empfehlungen zur effektiven Gestaltung der Mast durch optimale Fütterung und Vermarktung gegeben.
Der 20. Sächsische Fleischrindtag fand am 24.09.2011 in Meißen statt.
Vorträge
- Ergebnisse der Fresseraufzucht und Bullenmast bei Einsatz verschiedener Proteinträger und Grassilagen (*.pdf, 0,84 MB) Vortrag Dr. Thomas Ettle
- Mit verschiedenen Mastverfahren erfolgreich am Rindfleischmarkt (*.pdf, 0,60 MB) Vortrag Dr. Manfred Golze
- Mutterkuhhaltung auf einem Ackerbaustandort? (*.pdf, 0,51 MB) Vortrag Günter Hedtrich
- Entwicklung der Rindfleischerzeugung in Sachsen - ein positiver Beitrag zum Betriebsergebnis oder nur Teil der Landschaftspflege? (*.pdf, 4,38 MB) Vortrag Ingo Heber