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Gemüseernte im Freiland

Wie viel Gemüse wird in Sachsen im Freiland geerntet?

Beschreibung des Indikators

Die Daten zeigen die gesamte Erntemenge für Kohl-, Blatt-, Stängel-, Wurzel- und Knollengemüse, Fruchtgemüse sowie Hülsenfrüchte. Dabei wird die Erntemenge (Feldabfuhr) vollständig erfasst, unabhängig ob sie auf den Markt gelangt oder nicht. Datenquelle ist die jährlich durchgeführte repräsentative Gemüseerhebung des Statistischen Landesamtes.

 

In dem Diagramm wird gezeigt, wie sich die Gemüseernte im Freiland in Sachsen entwickelte. Die Gemüseernte zeigt seit ca. 10 Jahren einen rückläufigen Trend, was vor allem mit der zurückgehenden Anbaufläche in Verbindung steht.

© LfULG

Grafik: Gemüseernte im Freiland (Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen)

Aussage des Indikators

Die Gemüseernte wird beeinflusst von den jährlichen Witterungsbedingungen, von der zur Verfügung stehenden Anbaufläche und von der Kulturführung. Aus dem Zusammenspiel der drei Faktoren lassen sich kurz- und mittelfristige Entwicklungen erklären. Mit Blick auf die Selbstversorgung mit regionalen Erzeugnissen und das Ausnutzen von Marktchancen sind hohe bzw. steigende Erntemengen positiv zu werten.

Bewertung für Sachsen

Die Gemüseernte zeigt seit ca. 10 Jahren einen rückläufigen Trend, was vor allem mit der zurückgehenden Anbaufläche in Verbindung steht. Der Gemüseanbau ist sehr arbeitsintensiv, oftmals können die hohen Produktionskosten am Markt nicht ausreichend entgolten werden. Einzelne deutliche Tiefs, z. B. im Jahr 2013, 2018 und 2019, sind auf extreme Witterungsverhältnisse (Hitze und Trockenheit sowie regionale Hagelereignisse) zurückzuführen.

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