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Erzeuger- und Verbraucherpreise

Wie entwickeln sich die Preise für landwirtschaftliche Produkte und Nahrungsmittel in Deutschland?

Beschreibung des Indikators

Mit dem Indikator werden die Entwicklung der Erzeugerpreise für die Landwirtschaft und die Entwicklung der Verbraucherpreise für Nahrungsmittel und nichtalkoholische Getränke verglichen. Die zu Grunde liegenden Daten werden vom Statistischen Bundesamt für Deutschland insgesamt veröffentlicht.
Die Erzeugerpreise werden quartalsweise bei einer repräsentativ ausgewählten Anzahl von Meldestellen abgefragt. Die Verbraucherpreise werden in Geschäften, Katalogen oder im Internet gemessen. Die Werte werden als Index bezogen auf das Jahr 2020 angegeben. Aussagen zur absoluten Höhe der Preise sind nicht möglich.

 

Gezeigt werden die Erzeuger- und Verbraucherpreise als Index bezogen auf das Jahr 2015.

© LfULG

Grafik: Erzeuger- und Verbraucherpreise (Quelle: Statistisches Bundesamt, Erzeuger- und Verbraucherpreisindex für Deutschland)

Aussage des Indikators

Der Indikator zeigt, ob und wie stark die Erzeuger- und die Verbraucherpreise zusammenhängen. Je stärker sie sich parallel entwickeln, umso wahrscheinlicher ist ein enger Zusammenhang.

Bewertung für Sachsen

Die Entwicklungstendenz der Erzeuger- und der Verbraucherpreise ist grundsätzlich ähnlich. Beide Indizes bewegen sich aufwärts. Jedoch schwanken die Erzeugerpreise für die Landwirtschaft stärker als die Verbraucherpreise.
Erzeugerpreise spiegeln den Marktwert von landwirtschaftlichen Rohstoffen wider. Ihr Anteil an den Preisen der Endprodukte ist relativ gering, weil es sich bei den Endprodukten in der Regel um veredelte oder verarbeitete Produkte handelt. Deren Preis wird durch eine Vielzahl weiterer Faktoren beeinflusst, z. B. durch Kosten für Produktion, Vertrieb und Vermarktung.
Im letzten gezeigten Jahr werden die Auswirkungen der Inflation im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg deutlich.

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