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Arbeitskräfte in landwirtschaftlichen Betrieben

Beschreibung des Indikators

Der Indikator zeigt alle in den sächsischen Landwirtschaftsbetrieben tätigen Personen, die älter als 15 Jahre sind. Sie werden unterschieden in Familienarbeitskräfte, ständig Beschäftigte und Saisonarbeitskräfte.
Datenquelle ist die Agrarstrukturerhebung des Statistischen Landesamtes. Die hier gezeigten Werte für die Jahre 2003 und 2007 wurden auf die seit 2010 geltenden Erfassungsgrenzen umgerechnet.
 

Als Säulen wird die Anzahl von Arbeitskräften in landwirtschaftlichen Betrieben gezeigt, unterschieden in Saisonarbeitskräfte, ständig Beschäftigte und Familienarbeitskräfte. Die Anzahl der Arbeitskräfte ist seit 2003 ständig rückläufig.

© LfULG

Grafik: Arbeitskräfte in landwirtschaftlichen Betrieben (Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen)

Aussage des Indikators

Die Zu- oder Abnahme der Zahl der Arbeitskräfte kann einerseits auf Änderungen im Arbeitsvolumen zurückzuführen sein, wenn sich das Verhältnis von arbeitsintensiven und -extensiven Produktionsweisen ändert. So erfordert z. B. die tierische Erzeugung in der Regel deutlich mehr Arbeitszeitaufwand als die pflanzliche Erzeugung. Andererseits kann sich auch die Art der Arbeitserledigung ändern (Effizienz des Personaleinsatzes / Maschineneinsatzes).

Bewertung für Sachsen

Die Zahl der Arbeitskräfte nimmt seit einigen Jahren ab. Die Veränderung resultiert vor allem aus einem Rückgang der ständig beschäftigten und der Saison-Arbeitskräfte. Gleichzeitig hat bei den Familienarbeitskräften die Vollbeschäftigung zugenommen. Untersuchungen des sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie gehen davon aus, dass die Zahl der Arbeitskräfte in der Landwirtschaft weiterhin sinken wird. Durch den technologischen Fortschritt wird aber die Leistungsfähigkeit im Allgemeinen aufrechterhalten.

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