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Haltung und Fütterung von Schafen und Ziegen

© Carola Förster

Schafe und Ziegen sind Weidetiere im Herdenverband und werden in Koppel- oder Hütehaltung als Wiederkäuer auf dem Grünland gehalten. Die landwirtschaftliche Nutzung erfolgt zur Schlachttiererzeugung, zur Produktion von Wolle sowie Milch, zur Landschaftspflege und zum Naturschutz. Die Haltung im Winter ist auch im Stall möglich, besonders während der Lammzeiten. Sie wird meist im Tiefstreu-Laufstall-Verfahren betrieben.

Weit verbreitet ist die Bedeckung im Spätsommer bis Herbst, so dass nach ca. 150 Tagen Tragezeit die Ablammung von Jahresbeginn bis in das Frühjahr erfolgt. Eine Schur der Wollrassen ist im Jahresverlauf erforderlich.

Eine optimale, art- und leistungsgerechte Fütterung ist entscheidend für gesunde und leistungsstarke Schafe. Die Fütterung als ein Faktor der Umwelteinflüsse ist vom Schafhalter gut beeinflussbar und bringt das genetische Potential der Schafe erst zur Entfaltung. Besondere Beachtung muss der Versorgung mit rohfaserreichen Futter geschenkt werden, um den Bedürfnissen des Wiederkäuermagens gerecht zu werden.

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