Sächsischer Futtertag 2019

am 13.05.2019 in Lichtenwalde

Die Silierung von Grobfuttermitteln hat in den letzten Jahrzehnten unbestritten und wesentlich zur Leistungsentwicklung der Milchrinder beigetragen. Für viele sächsische Landwirtschaftsbetriebe gilt diese Form der Futterkonservierung seit den 1970-er Jahren auch als alternativlos. Wir brauchen große Chargen qualitativ einheitlicher Grobfuttermittel zu einem definierten Vegetationszeitpunkt, um ganzjährig erfolgreich Milch gewinnbringend zu erzeugen. So erfolgreich dieser Weg auch war, aktuell steckt die Silierung in einer Krise. Seit Jahren stagniert die Silagequalität. Zu hohe Verluste provozieren steigende Futterkosten. Die Futterwertveränderung durch unerwünschte mikrobiologische Gärvorgänge wirkt zunehmend einsatzbegrenzend. Die Probleme konnten in den letzten 30 Jahren trotz großer Anstrengungen nicht grundsätzlich gelöst werden. Das Verfahren gerät zudem stärker in den Fokus gesetzlicher Regelungen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV). Der Sächsische Futtertag 2019 soll die 50 Jahre ganzjährige Silagefütterung einerseits als Meilenstein würdigen, andererseits aber auch die Herausforderungen thematisieren, vor denen wir bei der zukünftigen Grobfutterversorgung unserer Rinder stehen.

Nachfolgend die gehaltenen Vorträge als Download.

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