Energetische Verwertung von Biomasse zu Biogas

 

Der Sonnenenergie fällt eine Schlüsselposition bei der energetischen Nutzung erneuerbarer Energiequellen zu. Die Energie der Sonne wird in der Biomasse photochemisch gespeichert. Diese gespeicherte Energie wird durch die mikrobielle Fermentation mit der Entstehung von Biogas nutzbar gemacht.

Bei diesem Prozess wird lediglich die CO2-Menge an die Umwelt abgegeben, die vorher von den Pflanzen gespeichert wurde. Es entsteht kein zusätzlicher Treibhauseffekt. 1 m³ Biogas ersetzt 0,6 l fossiles Erdöl.

In einer Biogasanlage werden zur energetischen Nutzung häusliche, landwirtschaftliche, organische, gewerbliche und kommunale Stoffe einer anaeroben Gärung unterworfen. Endprodukte dieses Prozesses sind Biogas und Faulschlamm, der durch seinen Nährstoffgehalt als hochwertiger Dünger eingesetzt werden kann.

Vom Wachsen der Futterpflanzen über den Verzehr durch landwirtschaftliche Nutztiere und deren Fäkalien bis zur Biogasproduktion als Energiequelle, und der Wiederverwendung des Faulschlammes als Dünger, hat sich der natürliche Stoffkreislauf geschlossen.

Auf diesen Seiten finden Sie Informationen zu den Rohstoffen, aus denen Biogas erzeugt werden kann und Hinweise zum Betreiben einer Biogasanlage. Wirtschaftliche Betrachtungen runden das Angebot ab.

Biogas - CO₂-Kreislauf, Grafik: Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft